Monitor mit USB-Hub: So praktisch ist die integrierte USB-Lösung wirklich

Ein Monitor mit USB-Hub klingt im ersten Moment wie ein kleines Extra – kann im Alltag aber einen echten Unterschied machen. Statt ständig hinter den PC zu greifen oder zusätzliche USB-Hubs auf dem Schreibtisch zu haben, steckt man Maus, Tastatur oder USB-Stick einfach direkt an den Bildschirm.

Gerade im Home-Office, beim Gaming oder wenn du viele Geräte nutzt, macht das Arbeiten damit deutlich entspannter. Alles ist aufgeräumter, und du brauchst oft nur noch ein einziges Kabel zum PC.

Aber lohnt sich das wirklich – oder ist es nur ein nettes Gimmick? In diesem Artikel schauen wir uns genau an, was ein Monitor mit USB-Hub kann, worauf du achten solltest und wann er dir den Alltag wirklich erleichtert.

Was ist ein Monitor mit USB-Hub?

Monitor mit USB-Hub auf aufgeräumtem Schreibtisch im Homeoffice

Ein Monitor mit USB-Hub ist ein Bildschirm, der zusätzlich eingebaute USB-Anschlüsse besitzt. Diese USB-Ports funktionieren wie eine kleine Verteilerstation direkt im Monitor. Du kannst dort Geräte wie Maus, Tastatur oder USB-Sticks anschließen, ohne extra unter den Schreibtisch zu kriechen.

Das Ganze funktioniert über ein sogenanntes USB-Upstream-Kabel. Dieses Kabel verbindet deinen Monitor mit dem PC. Darüber laufen dann die Daten, zum Beispiel wenn du einen USB-Stick im Monitor einsteckst. Der Monitor leitet das einfach weiter an den Computer.

Das Besondere ist: Du brauchst keinen zusätzlichen USB-Hub auf dem Schreibtisch. Das spart Platz und sieht ordentlicher aus. Gerade bei Notebooks mit wenigen Anschlüssen ist das ein großer Vorteil.

Wichtig ist aber zu wissen, dass nicht jeder USB-Anschluss im Monitor gleich funktioniert. Manche liefern nur Strom, andere übertragen auch Daten. Darauf gehen wir später noch genauer ein.

Ein Monitor mit USB-Hub ersetzt also kein vollständiges Dock, kann dir aber viele Handgriffe im Alltag ersparen – besonders wenn du viele Geräte nutzt.

So funktioniert der USB-Hub im Monitor

Ein USB-Hub im Monitor besteht meist aus zwei Teilen: dem Upstream-Anschluss und mehreren Downstream-Anschlüssen. Klingt kompliziert, ist aber einfach erklärt.

  • Der Upstream-Port verbindet den Monitor über ein USB-Kabel mit deinem PC oder Laptop.
  • Die Downstream-Ports sind die Anschlüsse, in die du deine Geräte stecken kannst – z. B. Maus, Tastatur oder USB-Stick.

Damit das Ganze funktioniert, muss das USB-Kabel zwischen Monitor und PC unbedingt eingesteckt sein. Nur so erkennt dein Rechner die angeschlossenen Geräte. Ohne diese Verbindung sind die USB-Anschlüsse im Monitor nämlich wirkungslos.

Einige Monitore liefern über ihre USB-Ports auch Strom. Das bedeutet, du kannst dein Handy laden oder Geräte mit Strom versorgen – ganz ohne separates Ladegerät. Allerdings solltest du darauf achten, wie viel Leistung die Ports bieten. Für stromhungrige Geräte wie externe Festplatten reicht das oft nicht aus.

Je nach Modell sind die USB-Ports unterschiedlich angeordnet – manche an der Seite, andere hinten. Praktisch ist es, wenn wenigstens ein Port gut erreichbar ist. So musst du beim Einstecken nicht jedes Mal den ganzen Monitor drehen.

Vorteile im Alltag: Weniger Kabelsalat & mehr Komfort

Wenn du viele Geräte an deinem Schreibtisch nutzt, kennst du das Problem: Kabelchaos, belegte USB-Ports am PC und ständiges Umstecken. Ein Monitor mit USB-Hub kann hier einiges erleichtern.

Der größte Vorteil liegt im aufgeräumten Arbeitsplatz. Du schließt deine Geräte direkt am Monitor an, brauchst keine zusätzlichen USB-Verteiler oder Verlängerungskabel. Besonders bei Notebooks mit wenigen Anschlüssen bringt das echten Komfortgewinn.

Ein weiterer Pluspunkt ist die bessere Erreichbarkeit. USB-Ports am Monitor – vor allem seitlich – sind schnell erreichbar, ohne dass du unter den Tisch greifen musst. Gerade bei Geräten, die du öfter ein- und aussteckst, ist das super praktisch.

Hier ein paar Beispiele, wie du den USB-Hub nutzen kannst:

  • Maus und Tastatur dauerhaft anschließen
  • USB-Stick zum schnellen Datentransfer
  • Smartphone laden oder synchronisieren
  • Webcam oder Headset für Videoanrufe

Außerdem macht ein Monitor mit USB-Hub dein Setup flexibler. Du brauchst oft nur noch ein USB-Kabel zum Rechner und hast trotzdem alles in Reichweite. Das spart nicht nur Zeit, sondern sieht auch deutlich ordentlicher aus.

Externe Geräte direkt anschließen: Typische Anwendungsbeispiele

Monitor mit USB-Hub und angeschlossenen Geräten wie Maus, Webcam und USB-Stick

Ein USB-Hub im Monitor ist besonders praktisch, wenn du mehrere Geräte regelmäßig nutzt. Statt alles an den PC zu stöpseln, schließt du sie einfach direkt am Bildschirm an. Das spart Wege – und Nerven.

Typische Geräte, die du am USB-Hub deines Monitors anschließen kannst:

GerätetypNutzen im Alltag
Maus & TastaturKlassisches Setup, ideal für festen Platz
USB-StickSchneller Datenaustausch
SmartphoneLaden und Synchronisieren
WebcamDirekt über Monitor angeschlossen
Headset/MikroEinfaches Verbinden für Meetings
KartenleserFotos von Kamera übertragen

Besonders hilfreich ist das im Home-Office oder beim Wechsel zwischen Notebook und PC. Du brauchst nur ein Kabel am Monitor umzustecken – und alle deine USB-Geräte funktionieren sofort.

Auch bei Notebooks ohne viele Anschlüsse wird ein Monitor mit USB-Hub zum echten Helfer. Du kannst deine Peripherie dauerhaft angeschlossen lassen und hast so im Handumdrehen einen vollwertigen Arbeitsplatz.

Wichtig: Für manche Geräte, etwa externe Festplatten, kann die Stromversorgung über den Monitor-USB-Port eventuell nicht ausreichen. In solchen Fällen brauchst du eine zusätzliche Stromquelle oder ein aktiv betriebenes Gerät.

Unterschiede bei USB-Standards: USB 2.0, 3.0, 3.2 & Co.

Nicht jeder USB-Port ist gleich schnell – und genau das kann beim Monitor mit USB-Hub eine wichtige Rolle spielen. Denn je nach USB-Standard unterscheiden sich die Datenraten deutlich.

Hier ein kurzer Überblick:

USB-StandardMax. GeschwindigkeitTypischer Einsatz
USB 2.0480 Mbit/sMaus, Tastatur, einfache USB-Sticks
USB 3.05 Gbit/sSchnelle USB-Sticks, Festplatten
USB 3.1/3.210–20 Gbit/sSSDs, hochauflösende Videoübertragung

Wenn du zum Beispiel große Dateien von einem USB-Stick übertragen willst, sollte der Monitor mindestens USB 3.0 unterstützen. Nur so läuft die Datenübertragung wirklich flott.

Leider geben manche Hersteller nicht genau an, welche Standards verbaut sind – oder nur in sehr kleingedruckten Datenblättern. Achte also beim Kauf auf Begriffe wie „SuperSpeed USB“ (für USB 3.0) oder „USB 3.2 Gen 1/2“, wenn du hohe Datenraten brauchst.

Ein Monitor mit älteren USB-2.0-Ports reicht für Tastatur und Maus vollkommen aus, wird bei datenintensiven Anwendungen aber schnell zum Flaschenhals. Gerade bei neueren Monitoren lohnt sich also ein Blick auf die technischen Details.

USB-C als Gamechanger: Strom, Daten und Video über ein Kabel

Ein Monitor mit USB-Hub wird besonders dann interessant, wenn er zusätzlich USB-C unterstützt. Denn damit kannst du viel mehr machen als nur USB-Geräte anschließen. Ein einziges Kabel kann gleichzeitig Bild, Ton, Daten und sogar Strom übertragen – ideal für ein aufgeräumtes Setup.

Gerade für Laptops ist das super praktisch: Du verbindest dein Notebook mit nur einem USB-C-Kabel und hast sofort Zugriff auf Monitor, Maus, Tastatur, USB-Stick und Stromversorgung. Kein zusätzlicher Adapter, kein Kabelwirrwarr.

Die Vorteile von USB-C am Monitor auf einen Blick:

  • Ein Kabel für alles: Video, Daten und Strom über eine Verbindung
  • Schnelles Setup: Besonders praktisch für flexible Arbeitsplätze
  • Power Delivery (PD): Notebook wird direkt über den Monitor geladen
  • Hohe Datenraten: Ideal für schnelle Geräte wie SSDs oder Kameras

Achte beim Kauf darauf, dass der USB-C-Anschluss wirklich all diese Funktionen unterstützt. Manche Modelle können nur Bildsignale übertragen, andere wiederum auch Geräte laden (z. B. mit 65 oder 90 Watt). Das steht meist in den technischen Daten oder Produktbeschreibungen.

Ein Monitor mit USB-Hub und USB-C ist also nicht nur ein kleines Extra, sondern kann dein gesamtes Setup deutlich vereinfachen.

Worauf du beim Kauf achten solltest

Nicht jeder Monitor mit USB-Hub ist gleich gut ausgestattet – deshalb lohnt es sich, beim Kauf genauer hinzusehen. Die Unterschiede betreffen nicht nur die Anzahl der Ports, sondern auch deren Funktion und Position.

Hier einige Punkte, auf die du achten solltest:

  • Anzahl der USB-Ports: Reichen zwei Anschlüsse oder brauchst du vier oder mehr?
  • USB-Standard: Für schnelle Geräte ist mindestens USB 3.0 sinnvoll.
  • Position der Anschlüsse: Seitlich ist oft besser erreichbar als hinten.
  • Stromversorgung: Können Geräte darüber geladen werden – und wie viel Watt sind verfügbar?
  • USB-C-Funktionalität: Wird Power Delivery unterstützt? Läuft auch Video über USB-C?
  • Verbindung zum PC: Achte auf das mitgelieferte Upstream-Kabel oder passende Anschlüsse.

Gerade bei günstigen Modellen sind oft nur USB-2.0-Ports verbaut – das reicht für Maus und Tastatur, aber nicht für schnelle Datentransfers. Auch die Position der Anschlüsse kann im Alltag nervig sein, wenn du ständig hinten am Monitor fummeln musst.

Ein Blick auf die technischen Daten und Nutzerbewertungen hilft, hier die richtige Wahl zu treffen. Wenn du genau weißt, was du brauchst, findest du schnell den passenden Monitor für dein Setup.

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Alternativen zum USB-Hub im Monitor

Ein Monitor mit USB-Hub ist praktisch – aber nicht in jedem Fall die beste Lösung. Je nach deinem Setup können auch andere Geräte sinnvoller sein, zum Beispiel eine Dockingstation oder ein externer USB-Hub.

Hier ein kurzer Vergleich:

LösungVorteileNachteile
Monitor mit HubIntegriert, spart PlatzMeist weniger Ports, kaum erweiterbar
DockingstationViele Anschlüsse, auch für Video & LANTeurer, zusätzliche Hardware
USB-Hub externFlexibel, günstigLiegt oft lose auf dem Schreibtisch

Eine Dockingstation ist vor allem dann sinnvoll, wenn du viele Anschlüsse brauchst oder verschiedene Geräte schnell wechseln willst – etwa im Büro. Externe USB-Hubs gibt es in allen Größen und Formen, vom einfachen 4-Port-Hub bis zur High-End-Lösung mit Netzteil.

Wenn du also nur ab und zu ein paar USB-Geräte anschließt, reicht der USB-Hub im Monitor meist völlig aus. Willst du aber dein Setup regelmäßig erweitern oder umstecken, bist du mit einer externen Lösung oft besser bedient.

Fazit: Ein Monitor mit USB-Hub kann mehr, als du denkst

Ein Monitor mit USB-Hub ist mehr als nur ein nettes Extra – er kann deinen Arbeitsalltag spürbar vereinfachen. Weniger Kabel, mehr Übersicht und der schnelle Zugriff auf USB-Geräte machen ihn zu einer praktischen Lösung für viele Einsatzbereiche.

Ob du im Home-Office arbeitest, regelmäßig dein Notebook anschließt oder einfach nur einen aufgeräumten Schreibtisch schätzt: Die integrierten Anschlüsse sparen Zeit und Nerven. Gleichzeitig zeigt sich, dass nicht jedes Modell gleich gut ausgestattet ist – es lohnt sich also, die technischen Details genau anzusehen.

Du fragst dich vielleicht, ob ein USB-C-Monitor für dich sinnvoll ist oder ob eine Dockingstation die bessere Wahl wäre. Probier aus, was zu deinem Alltag passt. Technik soll dir helfen – nicht im Weg stehen. Wenn du Lust hast, dein Setup effizienter zu gestalten, ist ein Monitor mit USB-Hub ein spannender Anfang.

FAQ – Häufige Fragen und Antworten

Hier habe ich noch Antworten auf häufige Fragen zu diesem Thema zusammengestellt:

Funktioniert ein Monitor mit USB-Hub auch mit einem Mac oder MacBook?

Ja, die meisten Monitore mit USB-Hub funktionieren problemlos mit macOS. Wichtig ist, dass du das richtige USB-Kabel (z. B. USB-C) verwendest und der Monitor macOS-kompatible Treiber nutzt, falls nötig. Bei USB-C-Modellen mit Power Delivery kann dein MacBook sogar direkt geladen werden.

Kann ich externe Festplatten oder SSDs am USB-Hub im Monitor anschließen?

Grundsätzlich ja, aber es hängt vom USB-Standard und der Stromversorgung des Monitors ab. Bei USB 3.0 oder höher klappt das meist problemlos. Für große oder stromhungrige Festplatten solltest du einen aktiven Hub oder ein externes Netzteil nutzen.

Muss ich spezielle Treiber installieren, damit der USB-Hub im Monitor funktioniert?

In der Regel nicht. Moderne Betriebssysteme wie Windows 10/11 oder macOS erkennen den USB-Hub automatisch. Nur in Einzelfällen – z. B. bei speziellen Funktionen oder älteren Systemen – kann ein Treiber notwendig sein.

Was passiert, wenn ich den Monitor ausschalte – funktionieren die USB-Anschlüsse dann noch?

Das hängt vom Modell ab. Manche Monitore schalten die USB-Ports beim Ausschalten mit ab, andere lassen sie aktiv, solange das USB-Kabel mit dem PC verbunden ist. In den Monitor-Einstellungen oder im Handbuch findest du meist genaue Infos dazu.

Gibt es Monitore mit integriertem USB-Hub und Netzwerkanschluss (LAN)?

Solche Modelle gibt es, aber sie sind seltener und meist in höheren Preisklassen angesiedelt. Oft handelt es sich dabei um Business-Monitore mit integriertem USB-C-Dock. Der LAN-Anschluss wird dabei über das USB-C-Kabel an den Rechner weitergegeben.

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