Ein KVM-Switch im Monitor ist eine praktische Lösung, wenn du mehrere Computer mit nur einem Monitor, einer Tastatur und einer Maus steuern willst. Klingt erstmal nach Technik für Profis – ist aber auch für dich interessant, wenn du zum Beispiel zwischen Schul-Laptop und Gaming-PC hin und her wechseln willst.
Statt ständig Kabel umzustecken oder zwei Monitore auf dem Schreibtisch zu haben, genügt ein einziger Bildschirm mit integriertem KVM-Switch. Mit einem Knopfdruck steuerst du dann einfach das Gerät, das du gerade brauchst.
In diesem Artikel zeige ich dir, wie so ein Monitor funktioniert, worauf du beim Kauf achten solltest und wann sich so ein Modell wirklich lohnt. Du erfährst außerdem, welche Anschlüsse wichtig sind, wo du diese Technik im Alltag nutzen kannst und wie sie sich von externen KVM-Lösungen unterscheidet.
Am Ende gibt’s noch einen Vergleich beliebter Monitore mit eingebautem KVM-Switch – damit du direkt weißt, worauf du achten solltest.
Was ist ein KVM-Switch im Monitor?

Ein KVM-Switch im Monitor ist eine kleine technische Hilfe, mit der du mehrere Computer über denselben Bildschirm, dieselbe Maus und dieselbe Tastatur steuern kannst. Das Kürzel KVM steht für Keyboard, Video, Mouse – also genau das, was du normalerweise an jeden PC einzeln anschließen würdest.
Früher brauchte man dafür ein extra Gerät, das zwischen den PCs und dem Monitor geschaltet wurde. Heute gibt es Monitore, die diese Funktion bereits eingebaut haben. Das bedeutet: Du kannst mit nur einem Monitor zwischen mehreren Geräten hin und her schalten – ohne Umstecken oder Kabelsalat.
Ein integrierter KVM-Switch spart nicht nur Platz, sondern auch Zeit. Egal ob du mit einem Arbeits-Notebook und einem privaten PC arbeitest oder dein Gaming-Setup und den Schul-Laptop nutzen willst: Ein Tastendruck genügt, um das aktive Gerät zu wechseln.
Gerade im Homeoffice oder beim Multitasking ist das eine echte Erleichterung. Alles läuft über ein einziges Setup – aber du bleibst flexibel, welches Gerät du gerade nutzt.
Welche Anschlüsse und Funktionen sind wichtig?
Damit ein KVM-Switch im Monitor richtig funktioniert, brauchst du die passenden Anschlüsse. Achte vor allem auf USB-C, DisplayPort und HDMI – denn diese Verbindungen übertragen Bildsignale und oft auch Daten.
Besonders wichtig ist, dass der Monitor USB-Upstream-Ports hat. Diese Ports sind nötig, damit deine Maus und Tastatur über den Monitor an die jeweiligen PCs weitergeleitet werden können. Meist findest du auch USB-Downstream-Ports, an die du Zubehör anschließen kannst.
Hier ein Überblick über wichtige Anschlüsse und deren Funktionen:
Anschluss | Funktion |
---|---|
USB-C | Bild, Daten und Strom über ein Kabel |
HDMI/DisplayPort | Überträgt das Bildsignal |
USB-Upstream | Verbindet Monitor mit dem jeweiligen PC |
USB-Downstream | Für Maus, Tastatur oder USB-Stick |
Neben den Anschlüssen lohnt sich ein Blick auf zusätzliche Funktionen. Praktisch ist zum Beispiel ein Tastendruck-Umschalter direkt am Monitor oder ein Hotkey, mit dem du bequem über die Tastatur wechseln kannst. Auch Bild-in-Bild-Funktionen sind bei manchen Modellen möglich – so kannst du zwei Geräte gleichzeitig sehen.
Vorteile eines integrierten KVM-Switch im Monitor
Ein Monitor mit integriertem KVM-Switch bringt dir einige klare Vorteile – besonders wenn du regelmäßig zwischen mehreren Geräten wechseln musst.
1. Platzersparnis:
Du brauchst keine zwei Monitore oder einen externen KVM-Switch mehr. Alles läuft über ein einziges Gerät. Das spart nicht nur Platz auf dem Schreibtisch, sondern sieht auch aufgeräumter aus.
2. Weniger Kabelsalat:
Da der Switch im Monitor eingebaut ist, brauchst du deutlich weniger Kabel. Viele Monitore mit USB-C ermöglichen sogar Bild, Daten und Strom über ein einziges Kabel.
3. Komfortabler Wechsel:
Der Wechsel zwischen Geräten erfolgt meist per Tastendruck oder Menü im Monitor. Kein Umstecken mehr – du sparst dir Zeit und Nerven.
4. Ideal für Homeoffice und Hybrid-Nutzer:
Du kannst zum Beispiel deinen privaten PC und dein Firmen-Notebook am gleichen Monitor nutzen – ohne ständig umzurüsten.
5. Peripherie bleibt verbunden:
Tastatur, Maus oder USB-Stick bleiben dauerhaft am Monitor angeschlossen und werden automatisch dem richtigen Gerät zugewiesen.
Der integrierte KVM-Switch macht dein Setup effizienter, flexibler und einfach angenehmer im Alltag. Gerade bei wechselnden Aufgaben oder Geräten wirst du den Unterschied schnell merken.
Typische Einsatzszenarien im Alltag und Beruf

Ein KVM-Switch im Monitor ist besonders nützlich, wenn du regelmäßig zwischen mehreren Geräten wechseln musst – sei es privat oder beruflich.
Homeoffice:
Viele arbeiten heute mit einem Firmen-Laptop, wollen aber daneben auch ihren privaten PC oder Mac nutzen. Mit einem Monitor samt KVM-Switch wechselst du ganz einfach zwischen beiden – ohne neue Kabel zu stecken.
Gaming und Streaming:
Du nutzt einen PC zum Zocken und einen anderen für Aufnahmen oder Streaming? Mit einem Klick springst du zwischen den Systemen – und bleibst in beiden Welten flexibel.
IT-Administration oder Technikaffine:
Wenn du mehrere Rechner betreust oder verschiedene Systeme parallel laufen hast, kannst du alles bequem über einen Bildschirm steuern.
Kreative Berufe:
Designer, Videoeditoren oder Entwickler nutzen oft Workstations neben einem MacBook. Mit einem KVM-Monitor kannst du beide Geräte am selben Arbeitsplatz verwenden.
Bildung & Studium:
Auch Schüler oder Studierende profitieren davon: Schul-Laptop und eigener Rechner können gemeinsam genutzt werden – ohne doppeltes Zubehör.
Ein KVM-Switch im Monitor passt also zu vielen Lebens- und Arbeitssituationen – und sorgt dafür, dass du produktiver arbeiten kannst, ohne deinen Schreibtisch zu überladen.
So funktioniert die Umschaltung zwischen den Geräten
Die Umschaltung bei einem KVM-Switch im Monitor ist in der Regel sehr einfach – und genau das ist auch der große Vorteil.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie du zwischen den angeschlossenen Geräten wechseln kannst:
- Tastendruck am Monitor:
Viele Monitore haben eine spezielle Taste oder ein On-Screen-Menü (OSD), über das du die aktive Quelle änderst. - Hotkey auf der Tastatur:
Manche Modelle erlauben es, per Tastenkombination den Switch auszulösen – z. B. [Scroll Lock] + [1] oder eine spezielle Software. - Automatischer Wechsel:
Einige Monitore erkennen automatisch, welches Gerät aktiv ist – z. B. wenn du den Firmen-Laptop einschaltest.
Die eigentliche Umschaltung betrifft nicht nur das Bild, sondern auch die angeschlossenen USB-Geräte. Maus, Tastatur oder USB-Stick „wandern“ dabei mit – du arbeitest sofort weiter, als hättest du sie direkt am neuen Gerät angeschlossen.
Wichtig ist: Beide Computer müssen korrekt per USB-Upstream verbunden sein, sonst klappt die Weiterleitung von Maus und Tastatur nicht. Moderne USB-C-Verbindungen übernehmen das oft direkt mit.
Was du beim Kauf beachten solltest
Wenn du einen Monitor mit integriertem KVM-Switch kaufen willst, gibt es ein paar Dinge, auf die du unbedingt achten solltest.
1. Anschlüsse prüfen:
USB-C mit Power Delivery ist ideal – damit kannst du Geräte nicht nur verbinden, sondern auch gleichzeitig laden. Achte auf HDMI, DisplayPort und genügend USB-Ports.
2. Auflösung und Größe:
Ein guter KVM-Monitor sollte auch technisch überzeugen. Mindestens Full HD, besser noch WQHD oder 4K – je nachdem, was du machst. 24 bis 32 Zoll sind gängig.
3. KVM-Funktion dokumentiert:
Nicht jeder Monitor mit vielen Anschlüssen hat wirklich einen eingebauten KVM-Switch. Lies die Produktbeschreibung genau – oder such gezielt nach dem Begriff „KVM“.
4. Bedienkomfort:
Idealerweise lässt sich der Wechsel über Hotkeys oder per Knopfdruck durchführen – ohne durch viele Menüs zu klicken.
5. Weitere Features:
Extras wie Bild-in-Bild, Lautsprecher, höhenverstellbarer Standfuß oder VESA-Mount können den Monitor zusätzlich interessant machen.
Ein Vergleich der Modelle lohnt sich – denn manche Geräte bieten den KVM-Switch nur in bestimmten Größen oder Ausstattungsvarianten.
Unterschiede zu externen KVM-Switches
Ein externer KVM-Switch ist ein separates Gerät, das zwischen deine Computer und Monitor geschaltet wird. Er übernimmt die gleiche Aufgabe wie der integrierte KVM-Switch – ist aber in manchen Situationen flexibler.
Vorteile externer KVM-Switches:
- Kann mit jedem Monitor verwendet werden
- Oft mehr Geräte anschließbar (z. B. 4 statt 2)
- Manche bieten auch Audio-Umschaltung oder Netzwerk-Ports
Nachteile gegenüber integrierten Lösungen:
- Mehr Kabel und zusätzlicher Platzbedarf
- Meist kompliziertere Einrichtung
- Kein einheitliches Design – das Setup wirkt schnell unaufgeräumt
Ein integrierter KVM-Switch im Monitor ist dafür kompakter und einfacher in der Bedienung. Du musst keine zusätzlichen Geräte kaufen oder anschließen – alles ist bereits im Monitor verbaut.
Ob intern oder extern – die Entscheidung hängt von deinem Setup und deinen Anforderungen ab. Wer viel Wert auf ein aufgeräumtes, minimalistisches System legt, ist mit einem integrierten Switch meist besser beraten.
Beliebte Monitore mit KVM-Switch auf Amazon
Du möchtest dir selbst einen Überblick verschaffen, welche Monitore mit integriertem KVM-Switch aktuell beliebt sind? Hier findest du eine automatisch aktualisierte Bestseller-Liste mit passenden Geräten. So siehst du auf einen Blick, welche Modelle andere Käufer überzeugen konnten – ganz ohne langes Suchen.
Tipp: Achte beim Produkt genau auf die Beschreibung – nicht jeder Monitor mit USB-C oder mehreren Anschlüssen hat auch wirklich einen eingebauten KVM-Switch.
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Fazit: KVM-Switch im Monitor – cleveres Setup für mehr Effizienz
Ein KVM-Switch im Monitor ist eine durchdachte Lösung, wenn du mehrere Geräte mit nur einer Tastatur, Maus und einem Bildschirm steuern willst. Ob für Homeoffice, Studium oder kreatives Arbeiten – du sparst Platz, Zeit und bleibst flexibel. Besonders in hybriden Setups wird so ein Monitor schnell zum unverzichtbaren Werkzeug.
Natürlich gibt es Unterschiede bei Ausstattung und Komfort. Es lohnt sich also, verschiedene Modelle zu vergleichen und genau auf die technischen Angaben zu achten. Wenn du dir noch nicht sicher bist, hilft dir die Bestseller-Liste weiter – dort findest du aktuelle Geräte, die bei anderen Nutzern gut ankommen.
Probiere es einfach aus, wenn du dein Setup übersichtlicher und moderner gestalten willst. Ein KVM-Switch im Monitor kann deinen Alltag deutlich erleichtern – du wirst überrascht sein, wie schnell sich das System bewährt. Und wer weiß – vielleicht willst du nie wieder zurück.
FAQ – Häufige Fragen und Antworten
Hier habe ich noch Antworten auf häufige Fragen zu diesem Thema zusammengestellt:
Ja, das ist in der Regel möglich – solange beide Systeme korrekt per USB-Upstream und Bildsignal (z. B. HDMI, DisplayPort oder USB-C) verbunden sind. Beachte aber, dass Hotkeys oder bestimmte USB-Funktionen unter macOS eventuell eingeschränkt sind.
Ja, das klappt meist problemlos. Wichtig ist, dass du den Funk-Empfänger im USB-Port des Monitors einsteckst. Der Switch leitet das Signal dann automatisch an das aktive Gerät weiter.
Ein KVM-Switch im Monitor ist auf das Umschalten zwischen Geräten ausgelegt – nicht auf Multi-Monitor-Setups für einen einzelnen PC. Für zwei Bildschirme an einem Gerät brauchst du eine Grafikkarte mit mehreren Ausgängen, der KVM-Switch spielt dabei keine Rolle.
Meist dauert der Wechsel 1–3 Sekunden, je nach Monitor und Anschlussart. Das ist völlig normal. In dieser Zeit wird die USB-Zuweisung neu aufgebaut. Danach funktioniert alles wie gewohnt.
Ja, viele Monitore mit KVM-Switch leiten auch USB-Speicher weiter. Aber: Die Umschaltung kann bei Schreibvorgängen zu Datenverlust führen. Schließe solche Geräte am besten direkt an den PC an, den du gerade nutzt.